Grille(-r/-n) - Seite 451

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rad1oactive schrieb am 29.04.2024 um 17:16

Sous vide + backrohr hab ich vor einiger Zeit mal probiert, war schon ganz gut, aber die smoked gestern waren schon ein anderes kaliber von Geschmack. Deutlich besser.
Und einfacher auch ohne vakuumieren, habs nur übernacht mit dem Rub im Tuppergschirl gehabt.
Gegens austrocknen dann eben regelmäßig besprühen.


Viper780 schrieb am 29.04.2024 um 17:57

Von was für art von Ribs redet ihr?
St. Louis cut (also die fleischigen die man aus den USA kennt) oder die dünnen Babyback die bei uns üblich sind?

um so länger man smoked um so mehr Geschmack nimmt das Fleisch an und zieht auch (etwas) tiefer ein (Na no na ned). Gerade bei den Fleischigen braucht es die 3h smoken mit geringer Temperatur schon.

Traditionell nach 3-2-1 wären es 2h dämpfen. Bei Babybacks reicht da auch 1h (also 1,5-1-0 Ribs) damit sie FOB sind und saftig bleiben. Bei den St Louis, vorallem mit mehr Fett und Kollagen waren mir aber die 2h schon mal zu kurz (im Backrohr)


rad1oactive schrieb am 29.04.2024 um 20:09

Ich reden von ganz normalen bei uns üblichen Spareribs,


Viper780 schrieb am 29.04.2024 um 20:51

Ganz normal und bei uns üblich sind leider ein Widerspruch.
Aber das sind dann die nackten Babybacks


rad1oactive schrieb am 29.04.2024 um 22:00

Nein is kein Widerspruch imho, wennst zum spar oder merkur gehst, kriegst einfach die babybacks.
St louis cut is eindeutig der exot :D


Nightstalker schrieb am 29.04.2024 um 22:06

Zitat aus einem Post von Viper780
Ganz normal und bei uns üblich sind leider ein Widerspruch.
Aber das sind dann die nackten Babybacks

Eigentlich ist es ja so, die Babyback sind genau genommen keine Spareribs, die liegen ganz oben an der Wirbelsäule am Ansatz der Rippen wo auch das Kotelett rausgeschnitten wird, man kann sie also auch Kotelettrippchen nennen. In Deutschland sagen sie auch "Leiterchen" oder "Leiter" dazu, einfach weil sie Form an eine Leiter mit Sprossen erinnert.
Dieser Cut ist bei uns tatsächlich der gängigste, allerdings werden sie, fälschlicherweise meist als Spareribs bezeichnet.

Spareribs hingegen ist eigentlich ein Überbergriff für alles was "nach" den Babybacks kommt, nämlich St. Louis und Rib Tips (also die Spitzen mit dem Knorpelenden). Viele Leute die nur klassische "Spareribs" (also eigentlich Babyback) kennen, können mit St. Louis oder gar dem kompletten Rippen nix anfangen. Auf den St. Louis ist schon deutlich mehr Fleisch, aber vor allem auch deutlich mehr Fett drauf, die sind nicht selten mit einer ordentlichen Fettschicht durchzogen was man bei Babybacks nicht hat. Ich hab mal einen kompletten Cut (also inkl Tips) gemacht und meine Frau und Kinder wollten das nicht essen, das Fett und die Knorpeligen Enden hat für viel Aufregung gesorgt. Verständlich wenn man nur die, verhältnismäßig mageren und harmlosen Babyback kennt.

Bei einem fleischigen (Fettdurchzogenen) St. Louis Cut würde ich eventuell auch etwas mehr Zeit ansetzen damit das Fett wirklich gut raus kommt sonst kanns wirklich passieren, dass du eine schwabbelige Fettschicht dazwischen hast und das muss man echt mögen.


Viper780 schrieb am 29.04.2024 um 23:20

Tipp kenn ich nur im Eintopf aber nicht mit gegrillt.
Ja einen gut durchzogen St Louis musst deutlich länger drauf lassen. Das Fett und Bindegewebe nehmen auch mehr vom Rauch auf.

Geschmacklich geht's mehr Richtung Schweinsbraten oder Koteletts wenn man nicht lange würzt und räuchert


Longbow schrieb am 29.04.2024 um 23:43

Lustig, bei uns wars genau umgekehrt. Leute die eigentlich sonst keine Ripperl mögen "des kiefeln interessiert mi ned und drauf is a nix", haben bei 3-2-1 St. Louis so richtig reinghaut. :D

@Spar
Bei uns beim offenen Fleisch gibts ausschließlich nur mehr die dicken Louis. Hab letztens sogar absichtlich woanders etwas gekauft, damit wir auch einmal wieder die "Normalen" essen können.


Nightstalker schrieb am 30.04.2024 um 00:26

Ja Geschmäcker sind verschieden keine Frage. Ich mag beides aber wenn du es nicht gewohnt bist ...

Bei uns bekommst eigentlich fast nirgends St. Louis außer natürlich auf Bestellung beim Fleischhauer aber standardmäßig hat meiner das auch nicht.


HaBa schrieb am 30.04.2024 um 08:48

Zitat aus einem Post von HaBa
Ich habe im Urlaub meinen Cadac Safari Chef II eingeweiht.

Funktionierte alles wie es sollte, es wurde nicht nur gegrillt => der Deckel eignet sich gut dafür Spaghetti zu kochen.

Das ganze Ding ist leicht zu reinigen und im verpackten Zustand klein und leicht, dennoch für 2 Personen fix ausreichend groß (neben 2 Standard-Kotlett ist noch ausreichen Platz für kleinere Happen wie Berner oder Käsekrainer).


Hat jetzt nichts mit gegrillten und geräucherten sous vide-Spiegeleiern zu tun oder anderen longjobs etc. => das Ding funktioniert als Griller gut, fancy stuff haben wir nicht gemacht, und kA ob das Teil dafür geeignet wäre...

Ich quote mich mal selber: das Ding läuft noch immer.

Heiß jetzt zwar etwas anders, ist aber noch gleich => https://www.cadacinternational.com/...hef-lp-50-mbar/

Damals habe ich die 50mbar-Variante genommen und noch einen 2ten Druckminderer für Schraubkartuschen dazu => jetzt geht da Gasflasche, Schraubkartusche, und mit weiterem Adapter auch die "Haarspraydose" mit Bajonettverschluß.

Meinen Son of Hibachi hab ich dafür abgegeben, in meinen Urlaubslocations ist mittlerweile aus verständlichen Gründen praktisch überall Holz- und Kohlegrillverbot.

Spezis haben ca. so ein Teil von Campingaz => https://www.campingaz.com/DE/p-2737...-gas-stove.aspx

Deckel ist etwas tiefer geschüsselt, dafür das proprietäre Kartuschensystem. Könnte man als "R" umgehen, einer hat aber via ebay aus Polen einen Messingadapter besorgt.

In der Funktion geben sich die beiden aber nicht viel.


rad1oactive schrieb am 12.05.2024 um 21:41

Heute mal was anderes.
Käse Nachos mit Steak u Bohnen, dazu noch eine Guacamole.

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War sehr leiwand.
Als steaks kamen heute 3x filets zum Einsatz, habs mit smoker auf 53°C gezogen, dann kurz scharf angebraten, in streifen bzw Stücke geschnitten und auf die Nachos.




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