Kaby Lake X: Intel Core i7-7740X im Test

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mat schrieb am 02.07.2017 um 18:59

Intels neue High-End-Plattform erblickte überraschend auf der Computex Anfang Juni das Licht der Welt. Insider sprechen von einem verfrühten Launch um nicht weniger als drei Monate als Reaktion auf AMDs Ryzen (unser Review). Für zusätzliche Verwirrung sorgt die Tatsache, dass zwei unterschiedliche Prozessor-Generationen nun auf dem High-End-Sockel LGA 2066 mit dem Chipsatz X299 ihr zu Hause finden. Das ist einerseits der logische Nachfolger von Broadwell-E namens Skylake X wie gewohnt mit sechs Kernen aufwärts, andererseits darf bereits ein Kaby Lake mit vier Kernen darauf Platz nehmen. Dieses Quadcore-Topmodell mit dem Namen i7-7740X und einem Turbotakt von bis zu 4,5 GHz haben wir für euch ausführlich getestet.


mat schrieb am 02.07.2017 um 19:09

Change Log:


Earthshaker schrieb am 02.07.2017 um 19:29

Auf jedenfall gut, dass das Gesamtpaket mit Mainboard Preisen betrachtet wird.
Schöne Übersicht :)


mr.nice. schrieb am 02.07.2017 um 19:41

Schöner Test!
Das wirklich Positive ist, dass Intel sich bewegt und wieder Schwung in den PC-Markt kommt. Quadcore werde ich persönlich keinen mehr kaufen, aber die 5 Ghz machen sich trotzdem gut auf den Screenshots.


smashIt schrieb am 02.07.2017 um 20:24

wiederholt ihr den overclocking-teil dann nocheinmal mit einem serienmodell?
ihrgendwie stinkt es hier nach massiver selektion...


pwnbert schrieb am 03.07.2017 um 14:50

Wird man in Anbetracht der Ergebnisse wieder gebasht, wenn man den Multicorehype als einen solchen bezeichnet? ^^

Freilich: Viele Cores helfen dabei, indische Copypasta, Konsolenports und sonstige binäre Anstößigkeiten lauffähig zu halten =).


böhmi schrieb am 03.07.2017 um 16:12

Zitat aus einem Post von pwnbert
Freilich: Viele Cores helfen dabei, indische Copypasta, Konsolenports und sonstige binäre Anstößigkeiten lauffähig zu halten =).

Der Meinung bin ich eher nicht. Damit Multicore etwas bringt, muss das Game eben dafür sauber programmiert sein.
Gegen schlechte Portierungen und dergleichen hilft eigentlich nur massive Single-Thread Leistung.


InfiX schrieb am 03.07.2017 um 16:16

gebasht nicht nein, mir ist nur nicht klar was genau du da in den ergebnissen siehst :D

dass ein höherer core-takt in spielen bei FHD mehr bringt ist ja jetzt ned unbedingt was neues.

da gehts eher um zukunftssicherheit, und für einen quadcore braucht man sich nun wirklich kein 300+€ board kaufen :D
immerhin wird er bei cinebench z.b. selbst von einem R5 1600 zerpflückt :D

ansonsten wieder ein schöner test, kann man bei den balken die animationen irgendwie abdrehen?


othan schrieb am 03.07.2017 um 17:32

Zitat
Nur um es anzusprechen: Hitzige VRMs und CPU-Stromstecker (wie von der8auer bei Skylake X diagnostiziert) konnten wir mit dem ASUS X299-E Gaming übrigens nicht feststellen. Das liegt allerdings höchstwahrscheinlich daran, dass Kaby Lake X mit seinen vier Kernen nicht ausreichend heizt, um das Problem zu verursachen.

Wie sieht es eigentlich mit Wärmebildkamera aus? währe doch gerade beim oc interessant zu wissen, ob noch andere Bauteile wie Stecker etc. wärme produzieren.


blood schrieb am 03.07.2017 um 18:51

Zitat aus einem Post von böhmi
Der Meinung bin ich eher nicht. Damit Multicore etwas bringt, muss das Game eben dafür sauber programmiert sein.
Gegen schlechte Portierungen und dergleichen hilft eigentlich nur massive Single-Thread Leistung.

die umfangreichen gaming tests rund um ryzen haben gezeigt, dass AAA spiele bereits deutlich besser auf 4/4+ kerne optimiert sind, als es noch vor paar jahren der fall war. in einigen fällen (battlefield1 zB) gerät man mit 4 kernen fast schon in einen bottleneck.
und der 8 kerner, der in xbone und ps4 werkelt, war für tablets konzipiert und gibt dementsprechend nicht viel singlecore leistung her. gaming devs sind mehr oder weniger dazu gezwungen, ihre games auf 4+ kerne zu optimieren.


mat schrieb am 03.07.2017 um 19:42

Zitat aus einem Post von smashIt
wiederholt ihr den overclocking-teil dann nocheinmal mit einem serienmodell?
ihrgendwie stinkt es hier nach massiver selektion...
Nein, das ist nicht geplant, weil wir garantiert nicht die Möglichkeit bekommen.
Ist sicher einer der besseren Chips, Selektion für Reviews würde ich dennoch nicht vermuten. Das sind schon sehr gut gebinnte Chips wie man auch an den bisherigen Overclocking-Ergebnissen mit Kaby Lake X und Skylake X sehen kann.

Zitat aus einem Post von othan
Wie sieht es eigentlich mit Wärmebildkamera aus? währe doch gerade beim oc interessant zu wissen, ob noch andere Bauteile wie Stecker etc. wärme produzieren.
Sicherlich eine interessante Zusatzinformation, aber so kostspielig oder zu schlecht aufgelöst. :(


pwnbert schrieb am 04.07.2017 um 10:26

Zitat aus einem Post von InfiX
gebasht nicht nein, mir ist nur nicht klar was genau du da in den ergebnissen siehst :D
...
da gehts eher um zukunftssicherheit, und für einen quadcore braucht man sich nun wirklich kein 300+€ board kaufen :D
Ich meine zu sehen, dass bei den "durchschnittlichen Standard-Anwendungen" ein flotter, nicht all zu teurer Quad eigentlich ganz gut weg kommt.
Dass der 2066er i5/i7x4 klein "nicht all zu teurer Quad" ist, ist klar :D.


Und Cinebench, 7-Zip und Blender sind eigentlich die wenigen, die so stark vom Multithreading profitieren. Wobei bei Blender der Unterschied zwischen i7 und R5x6 jetzt nicht so groß ist. "Zerlegt" wird hier eig. nur der i5, der i7 wird für mich eher "überholt". Bei anderen ist es nicht so stark. Und bei den Games sowiso nicht - bei keinem einzigen - auch auf 4k nicht.
Ob ein 1700X/1600X jetzt im Durchschnitt der Anwendungen, die man so ausführt, schneller ist als ein 7600/7700K? Wahrscheinlich nicht.

Mich bestätigt der Test nur in meiner (durchaus schon älteren) Einschätzung. Das Zeug mit "bald ist alles fürs Multithreading optimiert" hat man doch schon zu C2D/C2Q Zeiten vor mittlererweile 9 Jahren gelesen. Und jetzt, 9 Jahre später, ist es im Prinzip immer noch wie darmals. Und anhand der Fakten der letzten 10 Jahre riskire ich jetzt mal eine Interpolation für die nächsten 3. Warum sich jetzt auf einmal alles ändern soll?


"Zukunftssicher" beim Hardwarekauf ist für mich sowas wie "Wertanlage" beim Autokauf.
Mein Ivy war zwar eine Zukunftssichere Investition, mein E30 Cabrio ist im Wert trotz Benutzung auch nicht gesunken.
Beides liegt aber nicht an meiner Gerissenheit, sondern war einfach nur Glück - ob etwas wirklich zukunftssicher war, weiss man meist erst hinterher.


blood schrieb am 04.07.2017 um 11:36

Zitat aus einem Post von pwnbert
Das Zeug mit "bald ist alles fürs Multithreading optimiert" hat man doch schon zu C2D/C2Q Zeiten vor mittlererweile 9 Jahren gelesen. Und jetzt, 9 Jahre später, ist es im Prinzip immer noch wie darmals. Und anhand der Fakten der letzten 10 Jahre riskire ich jetzt mal eine Interpolation für die nächsten 3. Warum sich jetzt auf einmal alles ändern soll?

intel hatte den markt auch 10 jahre lang im schwitzkasten. dank r5, r7 und threadripper sieht das mittlerweile anders aus.


pwnbert schrieb am 04.07.2017 um 12:38

Na ich bin gespannt.

Wobei Intel sich ja die letzten Jahre irgendwie auch selbst im Schwitzkasten hatte.
Warum sollte jemand Sky/Kaby kaufen, wenn er Sandy/Ivy besitzt? Schneller geworden ist das ja nicht, und die "großen" i7 sind unter "normalo-Bedingungen" auch nicht schneller als die "kleinen".

Klar, Ryzen kann man sich im vgl. zum "großen" i7 leisten.


Garbage schrieb am 05.07.2017 um 13:50

Ich bin positiv überrascht, dass Asus bei Default-Einstellungen einmal nicht das TDP-Limit deaktiviert hat. Damit hängt man dann halt bei Prime (Praxisrelevanz hin oder her, es wird oft verwendet) schon im Power Target, wodurch der Takt von 4.5 auf 4.4Ghz reduziert wird.

Letztendlich hat sich aber nicht viel getan, ist einfach ein noch mehr ausgereizter Kaby Lake, der sich durch einen verlöteten Heatspreader tatsächlich vom LGA1151 Modell abheben hätte können. So ist das aber alles reichlich uninteressant, vom 7640K gar nicht erst zu reden. :rolleyes:

AVX-Offset kann helfen die Geschichte auch mit kleineren Kühlern im Zaum zu halten, so bringt -3 gleich mal 20-25W weniger (100 statt 125W), ohne dass die Leistung im selben Ausmaß sinkt.
Wirklich kleine Kühler sind aber für nicht verlötete LGA2066 CPUs eher nicht zu empfehlen, das geht nur beim 7640K brauchbar.




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